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„MULTIVAC ist für uns ein echter Partner.“

Cater Food verarbeitet vor allem Schweine- und Rindfleisch in Premium- wie auch in Bioqualität. Als die stetig steigenden Produktionsmengen mit den beiden bisherigen Maschinen am Standort Herrup kaum mehr zu bewältigen waren, investierte das dänische Unternehmen in eine Tiefziehverpackungsmaschine R 515, die speziell für die Anforderungen in der Frischfleischindustrie entwickelt wurde. Zusätzlich entschied man sich zum Kauf einer Traysealerlinie für die Fabrik in Mors, um die starke Nachfrage hinsichtlich moderner MAP-Packungen für größere Hackfleischportionen bedienen zu können. Denn Hackfleisch zählt zur umsatzstärksten Produktgruppe des Unternehmens.

„­­­­­MULTIVAC war aufgrund seiner langjährigen Projekterfahrung und einzigartigen Verpackungskompetenz als Geschäftspartner für uns die erste Wahl“, erklärt Finn Jensen, CEO von Cater Food. Das Unternehmen produzierte bislang auf insgesamt drei Tiefziehverpackungsmaschinen an zwei Standorten im Norden des Landes. Während in Mors vor allem Hackfleisch und Feinkostprodukte hergestellt werden, sind es in Herrup Schnittware, Fertiggerichte und Sous-vide-Produkte. Insbesondere Letztere erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – Cater Foods hat diesen Trend rechtzeitig erkannt und ist mittlerweile einer der größten dänischen Hersteller in diesem Bereich.

Die Produkte werden auf dem dänischen Markt verkauft. Unzählige Bestellungen in unterschiedlichem Umfang sind von den Mitarbeitern täglich in höchster Geschwindigkeit zu bearbeiten. „Sofern eine Bestellung aus dem Inland bis 15 Uhr bei uns eingeht, kann der Kunde seine Lieferung bereits am nächsten Morgen in Empfang nehmen“, erklärt der Firmenchef.

Herausforderungen vor Projektbeginn

Für den Verpackungsprozess in Herrup wurden bislang zwei etwa 30 Jahre alte Tiefziehverpackungsmaschinen eingesetzt, deren Kapazitätsgrenzen aufgrund der permanent hohen Produktionsmengen jedoch erreicht waren. „Zudem kam es immer wieder zu Störungen und Ausfällen, die Werkzeugwechsel gestalteten sich sehr zeitaufwändig und die Ersatzteile ließen sich nur noch schwer beschaffen“, fasst Peter Dalum Hansen, technischer Leiter bei Cater Food, die Situation zusammen.

Am zweiten Standort in Mors bewältigte bis dahin ebenfalls eine Tiefziehverpackungsmaschine das tägliche Arbeitspensum. Doch aufgrund des hohen Packungsgewichtes für das Hackfleisch „zogen wir dank der kompetenten Beratung durch ­­­­­MULTIVAC den Kauf eines Traysealers in Betracht“, so Finn Jensen. Denn bei Cater Food soll das Hackfleisch in Portionen von einem Kilogramm und 2,5 Kilogramm verpackt werden. Durch das Verpacken mit modifizierter Schutzatmosphäre sollte zudem eine verlängerte Haltbarkeit des empfindlichen Produktes erreicht werden. „Die Nachfrage nach MAP-Packungen steigt – ein Aspekt, der bei unserer Investitionsentscheidung für die Fabrik in Mors schließlich ebenfalls ausschlaggebend war“, bestätigt Finn Jensen.

Für Technikchef Hansen standen darüber hinaus neben einer verbesserten Kontrolle eines insgesamt stabileren Workflows auch die leichte Bedienbarkeit, zukunftsweisende Technik, geringere Ausfallzeiten, Packungsqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie ein adäquater Service und Support auf der Prioritätenliste.

Die erste Investition: Eine Tiefziehverpackungsmaschine R 515

Hinsichtlich Technologie, bedarfsgerechter Maschinenausstattung, Verpackungsdesign und geeigneter Materialien vertraute man auf die Expertise von ­­­­­MULTIVAC – sowohl was die Tiefziehverpackungsmaschine als auch was den Traysealer betraf.

So ersetzt seit August 2017 die Tiefziehverpackungsmaschine R 515, die mit vier unterschiedlichen Formatsätzen ausgestattet ist, die beiden früheren Modelle in Herrup. Die R 515 ist speziell auf die Anforderungen der Frischfleischindustrie ausgelegt. Typische Anwendungen sind beispielsweise großformatige Schinkenverpackungen sowie Großhandels- und Transportverpackungen. Neben Vakuumverpackungen lassen sich auch Packungen mit Schutzgasatmosphäre (MAP) mit hoher Leistung herstellen.

Optional lässt sich die R 515 mit einer Jumboaufnahme für Unterfolien ergänzen, so dass sich die Wechselzeiten für das Verpackungsmittel signifikant verringern. Darüber hinaus bietet das Modell ein optionales Schnellwechselsystem für Form- und Siegelwerkzeug. Dies erleichtert das Umrüsten auf andere Packungsformate – ein Aspekt, der für Cater Food von hoher Priorität war, weil in Herrup Fleisch- und Fertiggerichte in unterschiedlichsten Formaten und Variationen verpackt werden soll. Das Spektrum reicht hier von Schweinebraten bis hin zu kleineren Schnitten von ein bis zwei Kilogramm.

Die zweite Investition: Ein Traysealer T 600

In Mors ging ebenfalls eine neue Verpackungslösung in Betrieb. Die komplette Linie besteht aus dem Traysealer T 600, einem zweispurigen Trayentstapler eines Drittanbieters, einem Zuführband sowie einem Etikettierer L 300. Sie ersetzt die bisher genutzte Tiefziehverpackungsmaschine und wird zum Verpacken von Hackfleisch in PP-Trays genutzt – und zwar in Großpackungen mit einem Gewicht von einem Kilogramm sowie 2,5 Kilogramm.

Bei dem T 600 handelt es sich um den kleinsten Traysealer von MULTIVAC, der voll in automatisierte Linien integrierbar ist. Die Maschine ist skalierbar und kann individuell ausgestattet werden. Sie eignet sich für die Herstellung von MAP- und EMAP-Verpackungen sowie von Vakuum-Skinpackungen in kleinen und mittleren Chargen.

Der flexibel einsetzbare Transportbandetikettierer L 300 appliziert Etiketten zuverlässig und wirtschaftlich von oben, unten und über Eck auf die Packungen – und lässt sich somit für alle Standardaufgaben problemlos nutzen. Er kann in die Steuerung der Verpackungsmaschine integriert werden.

Positives Feedback von allen Seiten

Bei Cater Food ist man mit den beiden neuen Verpackungslösungen rundum zufrieden: Sowohl die Tiefziehverpackungsmaschine als auch die Traysealerlinie erreichen den gewünschten höheren Output, um die starke Nachfrage bedienen zu können – und zwar ohne zusätzliches Bedienpersonal. Die Stillstandzeiten fallen deutlich geringer aus, weil die Werkzeug- und Folienwechsel schnell bewältigt werden können. Die Packungsqualität, die mit beiden Systemen erzielt wird, ist exzellent, „wie wir dem positiven Feedback unserer Kunden entnehmen können“, bestätigt Finn Jensen.

Daher sieht er optimistisch in die Zukunft. „Wir haben mit beiden neuen Verpackungsmaschinen optimale Lösungen gefunden, um die Wünsche unserer Kunden befriedigen und uns insbesondere mit unseren Hackfleischpackungen im Markt besser positionieren zu können. Nicht zuletzt haben wir auch gelernt, dass man mit der richtigen Verpackungslösung eine weitaus größere Menge unterschiedlichster Produkte effizient und wirtschaftlich verpacken kann.“

Für Cater Food ist ­­­­­MULTIVAC aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen nicht nur Maschinenlieferant, sondern ein echter Partner. Der von Anfang an sehr konstruktive Dialog sowohl mit den Mitarbeitern im Bereich Ersatzteile, Vertrieb und Service als auch mit dem Management von ­­­­­MULTIVAC hat dazu geführt, dass alle Herausforderungen in Herrup wie auch in Mors zufriedenstellend bewältigt werden konnten.

Welche Aspekte bei beiden Investitionsobjekten am meisten für Kopfzerbrechen sorgten? Technikleiter Peter Dalum Hansen schmunzelt: „Wir hatten anfangs keine konkrete Vorstellung, mit welcher Technologie sich die Herstellung von MAP-Packungen für die größeren Hackfleischportionen realisieren lässt. ­­­­­MULTIVAC hat uns eingehend beraten, so dass wir am Ende genau das Packungsformat erhalten haben, das wir brauchen, um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Unerwartete Probleme stellten sich bei der Installation der beiden Maschinen nicht ein. Der Aufbau der Tiefziehverpackungsmaschine in Herrup erfolgte an nur einem einzigen Tag. Am darauffolgenden Tag kamen die Anschlüsse für Strom, Gas und Wasser hinzu, so dass bereits die ersten Packungen produziert werden konnten. An Tag drei ging die Maschine dann in den normalen Betrieb über. Ebenso unproblematisch gestaltete sich die Installation des Traysealers in Mors. „Heute produzieren wir mit zwölf Takten pro Minute bei 2,5 Kilogramm Gewicht bzw. mit 21 bis 22 Trays pro Minute bei einem Kilogramm Gewicht. Damit haben wir unser vorrangiges Ziel erst einmal erreicht”, bilanziert Peter Dalum Hansen.

24.09.2018


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